Geld verdienen und Arbeiten von zu Hause

Der Traum vieler Bundesbürger – zum Arbeiten nicht ins Büro zu müssen, sondern einfach zu hause bleiben zu können. Aufstehen wann man will – und arbeiten wann man will, so stellen sich das die meisten vor. Die Realität sieht natürlich anders aus.

Wer von Zuhause aus arbeitet, hat drei Möglichkeiten: entweder man ist selbständig, man hat einen Heimarbeitsplatz oder man befindet sich in einem Arbeitsverhältnis auf Provisionsbasis. Wer selbständig ist und von Zuhause aus arbeitet, muss sich streng an seine eigenen Vorgaben und Ziele halten. Disziplin und die Fähigkeit sich selbst zu motivieren, ist bei selbstständiger Arbeit mit das Wichtigste. Leichter wird es, wenn man einen Mitarbeiter bzw. einen Angestellten hat, der einen praktisch zur Arbeit "zwingt". Zudem ist man ständig angehalten selbst für Arbeit, bzw. Aufträge zu sorgen. Die selbstständige Arbeit ist nicht jedermanns Sache, weshalb nur in etwa 10% der Bundesbürger einer selbstständigen Arbeit nachgehen. Selbstständig von zu Hause aus arbeitet wiederum nur ein kleiner Teil dieser 10%. Ein Heimarbeitsplatz ist oft in Berufen möglich, bei denen vorwiegend Büroarbeiten zu erledigen sind. Zum Beispiel werden besonders Müttern, die noch auf ihr Kind aufpassen müssen, ein gewisses Pensum zu erledigender Arbeit mit nach Hause gegeben, die sie dann am Ende der Woche erledigt haben sollten. Da ein Heimarbeitsplatz oft mit hohen Kosten verbunden ist, gibt es davon nicht viele. Es muss beipsielsweise ein Computer und Büromöbel angeschafft werden. Am besten fragt man einfach seinen Chef, ob es möglich ist auch von zu Hause aus zu arbeiten. Womöglich ist der Chef selbst auf die Idee noch gar nicht gekommen, und ist von der Idee begeistert.

Wer von Zuhause aus auf Provision arbeitet, muss regelmäßige Leistung erbringen. Denn Provision gibt es nicht für die reine Arbeit wie bei der Heimarbeit, sondern nur für die erreichten Ziele wie zum Beispiel die Vermittlung eines Neukunden. Diese Jobs, in denen Kunden für Unternehmen durch freie Mitarbeiter akquiriert werden, rechnen sich meistens überhaupt nicht. Der Arbeitsaufwand steht oft in keinerlei Verhältnis zur Bezahlung. Jedoch bestätigt auch hier die Ausnahme die Regel, d.h. man sollte das Jobangebot in jedem Fall genauer prüfen. Auf jeden Fall ist das Arbeiten von Zuhause aus ebenso anstrengend und nervenaufreibend, wie ein Arbeitsplatz in einem Großraumbüro. (bo)