Der Lebenslauf und das Bewerbungsschreiben

Eine Bewerbung muss ansprechend und vor allem vollständig sein. Enthalten sein müssen das Bewerbungsschreiben, Zeugnisse und soweit vorhanden Praktikumsbescheinigungen sowie der Lebenslauf. Oft wird der Lebenslauf ganz besonders aufmerksam studiert. Wenn dieser nun Lücken oder Ungereimtheiten aufweist, gibt dies ein ausgesprochen schlechtes Bild ab. Jedoch ist zunächst mal alles, was vor Eintritt in die Schule passierte, irrelevant, denn erst ab diesem Zeitpunkt interessiert sich der vielleicht künftige Arbeitgeber für Ereignisse und Vorkommnisse. Vor allem Dinge wie verdächtig lange Schulzeit, auf Grund von Sitzen bleiben, fallen später im Lebenslauf auf. Auch möchte der Lesende sehen, welche Schulen genau besucht wurden – also auf welchem Weg der derzeitige Schulabschluss erworben wurde. Zusätzliche Dinge wie „Bilingualer Bildungsweg“ machen sich dementsprechend sehr gut als zusätzliche Angabe.

Oft besteht auch schon ein beruflicher Werdegang, auch dieser muss genau dargestellt werden. Wurden Fortbildungen und Seminare besucht, so sind diese auf jeden Fall zu erwähnen – abgesehen von den Zeugnissen und Bescheinigungen, die bei zulegen sind. Besonders störend sind oft Punkte wie „arbeitslos“ – diese dürfen nicht verschwiegen, jedoch überspielt werden. Wurde zum Beispiel während der Arbeitslosigkeit an einer MAE-Maßnahme teilgenommen, so ist dies zu erwähnen – nicht gerade als MAE-Maßnahme sondern vielleicht als „Beschäftigung in Betrieb X“ Sollte der potentiell neue Arbeitgeber jedoch genauer nachfragen, muss wahrheitsgetreu geantwortet werden – schließlich ist Arbeitslosigkeit auch keine Schande oder etwas, wofür man sich schämen muss. (bo)