Sich weiter zu bilden ist immer von Vorteil und kann eigentlich nie schaden. Doch wie soll man seinen Alltag, seinen Beruf mit der Weiterbildung vereinen? Natürlich, es gibt die Abendschule, bzw. das Abendstudium, beides ist jedoch durch die regelmäßigen Abendkurse ziemlich bindend und legt den Lernenden in seinem Tagesablauf ziemlich fest.
Viele sehen sich eher nach einem Fernlehrgang um, an einer Fernuniversität. Diese Lehrgänge sind meistens nicht ganz billig – je nach erwünschtem Abschluss liegt der monatliche Preis zwischen 90 und knapp 200 Euro. Hinzu kommen eventuelle Portokosten, die beim Verschicken der Hausaufgaben entstehen und Benzinkosten die anfallen, wenn der Schüler zu Prüfungen, Praktika etc. fahren muss. Nach der Wahl des Lehrgangs wird dem Schüler in der Regel umgehend ein erstes Paket mit Lektionen, Büchern und Aufgaben zugestellt, das in einem gewissen zeitlichen Rahmen bearbeitet und – entweder per Post, bei vielen Fernschulen aber auch via Internet – zurückgeschickt werden sollte. Auch steht dem Schüler bei den meisten Fernschulen ein persönlicher Berater zur Seite, der jederzeit telefonisch oder über das Internet bei Fragen und Problemen erreichbar sein sollte.
Die Vorteile einer Fernuni ziehen auch gleich die Nachteile mit sich: durch das nicht Vorhandensein eines geregelten Stundenplanes ist der Schüler bezüglich seines Lernpensums vollkommen auf sich alleine gestellt. Wer nicht diszipliniert und konsequent auf seine selbst gesteckten Ziele zu arbeitet, leistet sich mit der Fernuni nicht mehr als eine enorme monatliche Geldverschwendung. (bo)
Auch ein Abendstudium ist ein vollwertiger Studiengang …