Arbeitslos zu werden ist meistens eine traurige und häufig auch eine demütigende Sache. Das Mitleid von Arbeitskollegen, Familie und Bekannten möchte man eigentlich überhaupt nicht, möchte am liebsten alles nur schnell vergessen. Und trotzdem, gewisse Schritte müssen eingeleitet werden, wenn man den Arbeitsplatz verliert. Da wir keine amerikanischen Verhältnisse haben, kann man schon mal nicht fristlos entlassen werden – der so genannte Kündigungsschutz greift. Dementsprechend kann die Arbeitslosigkeit einen nicht überraschend treffen. Was ist also in einer solchen Situation zu tun?
Der erste Gang sollte unweigerlich zum zuständigen Arbeitsamt führen. Dort wird man auch weder beschimpft, noch gedemütigt – für Mitarbeiter des Arbeitsamtes sind Arbeitslose so zu sagen der Lebensunterhalt, man wird also ganz normal behandelt. Man bekommt einen persönlichen Berater zugeteilt, der hilft, die ersten Anträge auszufüllen. Zum Ausfüllen des Antrags auf Arbeitslosen- oder Sozialhilfegeld sind ein paar Dokumente nötig, wie zum Beispiel eine Bescheinigung über die letzte Arbeitsstelle, der Personalausweis etc. Nachdem man sich als arbeitslos gemeldet hat, kommt es drauf an, wie langsam oder schnell die deutschen Mühlen der Bürokratie mahlen – je nachdem, ist das Geld schon zum nächsten Monatsanfang auf dem angegebenen Konto. [kb]
Die Zahlung von Arbeitslosengeld ist an verschiedene Kriterien gebunden …