Eine Brille zu tragen ist meist nervig und störend – wie gut, dass es Kontaktlinsen gibt. Leider sind diese in der Regel nicht ganz so billig und es erfordert eine ständige Pflege der Kontaktlinsen, weswegen es wichtig ist, sich im Vorfeld über die verschiedenen Arten von Kontaktlinsen zu informieren und Rücksprache mit einem Augenarzt oder Optiker zu halten.
Man unterscheidet anhand diverser Kriterien die verschiedenen Kontaktlinsenarten. Die harte Kontaktlinse ist wahrscheinlich die teuerste: sie bedeckt die Hornhaut nicht komplett und schwimmt auf dem Tränenfilm. Die Eingewöhnungszeit ist relativ lang, da die Linse, die als Fremdkörper verstanden wird, sich bei jedem Wimpernschlag ein wenig nach oben bzw. nach unten bewegt. Auch die Gefahr, dass die Linse heraus fällt, ist durchaus gegeben und verhältnismäßig hoch. Weiche Kontaktlinsen hingegen bedecken die Hornhaut komplett und Teile der so genannten Lederhaut. Die Tragezeiten von weichen Linsen sind unterschiedlich, man bekommt sie zum Beispiel als Tages- oder Monatslinsen, auch gibt es weiche Kontaktlinsen, die Wasser, also Tränenflüssigkeit, aufnehmen, und weiche Kontaktlinsen, die das Wasser abstoßen.
Des Weiteren werden Kontaktlinsen anhand des vorliegenden Korrekturverfahrens kategorisiert, je nachdem, welche Probleme mit den Augen bestehen. So unterscheidet man zwischen konvexen Kontaktlinsen bei Weitsichtigkeit und konkaven Linsen bei Kurzsichtigkeit, auch Plus- und Minuslinsen genannt. Bei Hornhautverkrümmungen werden torische Linsen verwendet, Gleitsichtlinsen werden als Multifocal Kontaktlinsen bezeichnet. Auch anhand der Tragezeiten werden Kontaktlinsen kategorisiert, man unterscheidet Einweglinsen, 14-tägige Linsen, Monatslinsen, Langzeitlinsen und Dauertragelinsen. (bo)