Den richtigen Beruf zu wählen, ist oft keine leichte Sache und dabei ist die Entscheidung sehr wichtig. Denn ist der Beruf erstmal erlernt, wird ein Wechsel schwierig: Fortbildungen oder Umschulungen müssen gemacht und finanziert werden. Besser also, man weiß von vorneherein, welcher Beruf es denn sein soll. Dafür gibt es so genannte Berufswahltests, die den Unentschlossenen weiterhelfen.

Angeboten werden solche Tests auch und vor allem im Internet. Die Betreiber der betreffenden Seiten verlangen allerdings meistens horrende Gebühren oder sogar eine dauernde, kostenpflichtige Mitgliedschaft. Solche Angebote sollten auf gar keinen Fall wahrgenommen werden, denn den Berufswahltest gibt es in geprüfter und festgelegter Form in jedem Berufsinformationszentrum der Bundesagentur für Arbeit – und zwar umsonst. Die Fragen werden in digitaler Form beantwortet, das von den Antworten abhängige Ergebnis wird ausgedruckt. Wem dieser Test nicht reicht oder mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, kann gleich in der Bundesagentur für Arbeit bleiben und einen Termin für eine Berufsberatung machen.

Vielen hilft auch eine Orientierungsphase – wie zum Beispiel ein Freiwilliges Soziales Jahr oder der Zivildienst – um für sich zu überlegen, was sie im Leben machen möchten. Ein solches praxisnahes Jahr gewährt erste Einblicke in das tatsächliche Berufsleben anderer und hilft, die eigenen Wünsche zu erkennen. (bo)