Das Leben ist teuer geworden – auch das Telefonieren macht da leider keine Ausnahme. Zum Glück gibt es ja die Call-by-Call Anbieter – durch das Wählen einer Vorwahlnummer kann billiger telefoniert werden. Das Prinzip ist einfach und schnell erklärt: vor die gewünschte Nummer wird eine bestimmte Vorwahl gesetzt – häufig wird der Tarif noch vor Verbindung mit dem Gesprächspartner kostenlos angesagt.
Denn diese Vorwahlnummern sind nicht immer billig. Auch sind manche dieser Nummern ausgesprochen günstig für Festnetzgespräche – dafür aber dann zum Beispiel sehr teuer für Handygespräche. Ein einziger Call-by-Call Anbieter für alle Gelegenheiten und Uhrzeiten – den gibt es leider nicht. Das ist auch genau das Problem mit diesen Nummern – die Verbraucher haben den Eindruck, dass mit einer solchen Vorwahl das Telefonieren rund um die Uhr und egal wohin günstig ist. Leider ist dies komplett falsch – bei vielen Nummern sind die Tarife außerhalb gewisser Zeiten maßlos überteuert und sogar teurer als das „normale“ Telefonnetz.
Um diesem Problem entgegen zu wirken lohnt sich ein Blick ins Internet oder in die örtliche Regionalzeitung – dort sind die billigen Tarife für die jeweiligen Regionen und Uhrzeiten gelistet. Vorsicht, eine regelmäßige Aktualisierung ist nötig, da sich die Tarife ständig verändern. Manche Telefonnetzbetreiber wie zum Beispiel Arcor machen eine Call-by-Call-Verbindung auch erst nach spezieller Freischaltung möglich – diese kostet jedoch ca. 5 Euro pro Monat. Dieser Betrag macht zweifeln, ob sich eine Anmeldung für Call-by-Call überhaupt noch lohnt. (bo)