Schön geformte Fingernägel sind ein Zeichen dafür, dass der Mensch sich pflegt. Kein Wunder also, dass man fast alles tun würde, um brüchige und splitternde Fingernägel loszuwerden. Leider sind die Ursachen vielschichtig und nicht immer genau festzustellen – weswegen allgemeine Ratschläge nicht in jedem Falle Gültigkeit besitzen.

Oftmals wird brüchigen Fingernägeln mit Nagelhärter zu leibe gerückt – in vielen Fällen ist dies jedoch genau der falsche Weg. Denn Fingernägel können unter anderem deswegen brüchig werden, weil sie zu viel und zu lange mit Chemikalien und/oder ätzenden Stoffen in Berührung gekommen sind. Dazu zählt zum Beispiel Spülmittel, weswegen sich Spülhandschuhe anbieten würden, aber auch Waschmittel und Nagellackentfernen gehören zu den Substanzen, die die Fingernägel angreifen und schädigen. Manchmal sind brüchige Fingernägel auch ein Anzeichen für Mangelernährung, oft fehlen dann zum Beispiel Eisen und Vitamine. Zwar empfiehlt es sich nicht, die Folgen anstatt der Ursachen zu bekämpfen, doch können wir unsere Nägel ein wenig unterstützen. Am besten eignet sich ein regelmäßiges Fingerbad in lauwarmem Olivenöl, dieses kann man ruhig mehrmals verwenden und jeweils in der Mikrowelle leicht erwärmen.

Des Weiteren hilft es, die Nägel nicht zu häufig zu lackieren und sie stattdessen lieber atmen zu lassen. Bei schwerer Arbeit an Maschinen oder mit Werkzeug empfehlen sich Schutzhandschuhe. Weiterhin kann die Einnahme von Kieselerde zu einer ständigen Verbesserung beitragen, viele berichten von positiver Wirkung von Kieselerdekapseln auf ihre Fingernägel. Auf Kunstnägel und Nagelkleber sollte man übrigens besser verzichten, denn auch diese Dinge machen unseren Nägeln schwer zu schaffen. (bo)