Der Beruf macht einen großen Teil unseres Lebens aus – zumindest wenn man nicht gerade arbeitslos ist. Dass es dann wichtig ist, sich in seinem Beruf wohl zu fühlen, ist eigentlich klar – schließlich wird man ihn voraussichtlich sein ganzes Leben lang bestreiten. Einen Beruf zu wählen, der nicht glücklich macht, hat wenig Sinn. Zwar wird zu Beginn die Motivation noch recht hoch sein, jedoch nach und nach immer mehr abflauen, bis man am liebsten nur noch alles hinschmeißen möchte. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, so hat man den richtigen Zeitpunkt zum Handeln eigentlich schon überschritten. Denn wer mit seinem Beruf aus diversen Gründen nicht zurecht kommt, muss entweder die Ursachen für diese Folgen beheben, oder aber schleunigst den Beruf wechseln.
Denn schließlich lebt jeder Mensch nur einmal – dieses Leben täglich im Unglück zu vergeuden, wäre relativ dumm. Leider sagt sich ein Berufswechsel immer viel leichter, als er getan ist. Denn nicht nur, dass die Situation auf dem Arbeitsmarkt derzeit ohnehin stark angespannt ist, hinzu kommen logistische Probleme bei der Ausbildung und Probleme, die eigenen Fähigkeiten genau auszuloten und zu hinterfragen. Wie bereits erwähnt, sollte vor einem endgültigen Berufswechsel der Versuch stehen, seine derzeitige Situation angenehmer zu gestalten. Oft hilft auch schon einfach ein Wechsel zu einer anderen Firma doch das Beibehalten der Branche – so fallen die Kosten und die Zeit für eventuelle Fortbildungen und Lehrgänge weg. (bo)