Das Leben geht meistens sehr unfair vor: die, die Locken haben, wollen glatte Haare, und Frauen mit glatten Haaren hätten meist viel lieber Locken. Zum Glück gibt es kleine Hilfsmittel – und so kann man auch mit glatten Haaren Locken bekommen – oder eben mit Locken oder einer Naturkrause glatte Haare.

Je gekräuselter oder gewellter die natürlichen Haare sind, desto schwieriger wird es auch, sie glatt zu bekommen. Zusätzlich entscheidend ist die Dicke des Haares, dünne Haare lassen sich leichter glätten, sind jedoch weniger strapazierbar und brechen leichter. Die einzige wirkliche Möglichkeit, aus Locken glatte Haare zu machen, ist natürlich das Glätteeisen. Hier besteht eine relativ große Auswahl, die jedoch, wenn man die Gesundheit der Haare im Hinterkopf behält, eingeschränkt werden sollte: Wählen Sie auf jeden Fall ein Glätteeisen mit Temperaturanzeige – so können Sie besser kontrollieren, wie heiß die Haare werden. Auch eine Keramikbeschichtung sollte vorhanden sein – ist das Glätteeisen aus Metall,
verbrennen die Haare viel leichter.

Die zu glättenden Haare müssen unbedingt sauber, gekämmt und trocken sein. Zum Glätten werden immer einzelne Haarsträhnen, die nicht dicker als ca. 5 cm sein sollten, zwischen die Griffe des Glätteeisens gelegt. Dieses schließen und vom Ansatz zu den Spitzen langsam durch das Haar ziehen – nicht zu langsam, sonst verbrennen Sie Ihr Haar, und nicht zu schnell, denn sonst ist das Glätten wirkungslos. Geben Sie nach dem glätten Haarspray oder spezielles Gel auf die Haare, da sich ansonsten vor allem bei feuchtem Wetter das Haar schnell wieder kräuseln wird. Bedenken sollten Sie, dass das Glätten der Haare mit hohen Temperaturen noch immer das Haar angreift und beansprucht, pflegen Sie es deswegen besonders gut, zum Beispiel mit Ölpackungen oder Haarkuren. (bo)