Immer mehr Kinder leiden unter traumatischen Ängsten

Die Nachrichten sind voll von bedrohlichen Nachrichten. Hier ein Amoklauf, dort ein Terroranschlag, da ein Zugunglück, dort ein Flugzeugabsturz, da ein Krieg und vieles mehr. Noch nie, so scheint es, war so viel Schlechtes auf der Welt los. Nicht nur, dass die Medien darüber berichten, die Menschen diskutieren auch darüber. Und davor bleiben auch Kinder nicht verschont. Kinder, die eigentlich ein glückliches Leben führen sollten, bekommen immer mehr mit, was auf der Welt geschieht.


Nicht nur auf der Welt, sondern auch in Deutschland selbst. So kommt es, dass gerade sehr sensible Kinder enorme Ängste entwickeln. Sie können nicht mehr gut schlafen, essen nicht mehr so gut wie früher, stellen Fragen, machen sich ständig Sorgen. Auch Kinder, die gut im Leben stehen und Ihren Weg gehen, ohne überängstlich zu sein, bekommen doch bei all den schlechten Nachrichten bestimmte Ängste und machen sich Sorgen. Manchmal hilft es mit den Kindern zu reden, manchmal geht es aber so weit, dass die Ängste krank machend sind und in Behandlung gehören.

Es gibt immer mehr Kinderpsychologen und Kinder Therapeuten, weil das Elend erkannt wurde, dass es recht viele Kinder gibt, die an Ängsten leiden und diese nicht so einfach abstellen können. Hier tut was weh, da tut was weh, Oma ist schon so alt, hoffentlich stirbt sie nicht? Hat man eigentlich genug getrunken oder betrifft das Verhungern und Verdursten nur andere Kinder? Der große Bruder ist gerade auf einem Konzert, ist er da auch sicher? Kinder können manchmal gar nicht mehr aufhören, an schlechte Dinge zu denken, was natürlich schade ist. Eltern wollen, dass die Kinder unbeschwert aufwachsen und die heutige Zeit nimmt genau diesen Wunsch einfach weg.


Viel zu viele Kinder machen sich Gedanken und Sorgen, bekommen Angst vor Erdbeben, vor einem Flugzeugabsturz über den eigenen Haus, Angst vor einem Gewitter wo Menschen vom Blitz getroffen werden und sterben. Viel kann man nicht ändern, man muss den Kindern versuchen, Sicherheit zu geben, ein stabiles Zuhause, tröstende Arme und tröstende Worte. Man kann über die Ängste reden, versuchen sie zu nehmen. Wenn man merkt, dass diese täglich da sind und überhand nehmen, sollte auf jeden Fall der Arzt aufgesucht werden. Gelegentliche Ängste bleiben in der heutigen Welt wohl leider nicht aus!