Was kann man eigentlich heutzutage nicht im Internet machen: einkaufen, sich unterhalten, Verträge abschließen, telefonieren und eben auch fernsehen – das Internet scheint wahrlich alles möglich zu machen.
Fernsehen im Internet gibt es allerdings schon seit längerer Zeit und ist damit keine spektakuläre Neuerung mehr. Dabei wird unterschieden nach der Rolle des Zuschauers: nimmt er aktiv teil, ist also nicht mehr nur Zuschauer, sondern kann auch selbst senden, so spricht man von Mbone oder auch Video-Conferencing. Ist der Zuschauer hingegen tatsächlich nur Zuschauer und hat sich also nur das Medium geändert (vom Fernseher zum Rechner), so spricht man von Video-on-Demand. Um über das Internet jedoch tatsächlich qualitätvoll fernsehen zu können, braucht der Teilnehmer hohe Bandbreiten und insgesamt eine Ausstattung, die höheren Anforderungen gerecht wird.
Das gilt vor allem dann, wenn der Zuschauer in das Geschehen eingreifen möchte, es also eine sichere Rückverbindung vom Zuschauer zum Sender oder der Sendung geben sollte. Interessiert sich der Teilnehmer nur für die Videos-on-Demand und ist was die Qualität angeht nicht gar so anspruchsvoll, so kann er bereits mit einer ISDN-Leitung oder sogar nur mit einem 28,8 kbit/sec Modem im Internet fernsehen. Ein optimales Ergebnis wird damit, wie bereits erwähnt, nicht erzielt. [kb]