Das Internet wird immer beherrschender, mittlerweile werden nicht nur Geschäfte abgeschlossen, Artikel eingekauft und Informationen eingeholt, sondern auch Konferenzen abgehalten, Verträge abgeschlossen oder der Partner fürs Leben kennen gelernt. Kein Wunder, dass den meisten Nutzern daran gelegen ist, ihre Internetverbindung immer schneller und damit leistungsfähiger zu machen. Doch der Internet speed macht sich an mehreren Faktoren fest, was vielen, gerade Anfängern, nicht wirklich gegenwärtig ist. Was nutzt zum Beispiel eine 16 M/Bit Leitung wenn der Rechner nicht genügend Leistung bringt? Nötig sind natürlich ausgewogene Komponenten, also RAM, Festplattenkapazität und ein vernünftiger Browser – insgesamt eben ein ausbalanciertes System. Erst dann macht es Sinn, sich nach Leitungen mit hoher Übertragungsrate umzusehen.
Nehmen Sie am besten auch Abstand von Speed Utilitys, bestimmten Software-Programmen, die angeblich die Geschwindigkeit ihrer Verbindung erhöhen, indem die Komponenten des Betriebssystems optimiert werden. Diese Software-Programme kosten nur unnötig viel Geld und haben eine kaum zu bemerkende, wenn überhaupt bestehende, Wirkung. Mit einigen Tipps lässt sich aber doch die Geschwindigkeit Ihrer Verbindung steigern: leeren Sie regelmäßig den BrowserCache, denn dort werden zum Beispiel temporäre Internetdateien abgelegt, die Sie nie wieder brauchen, den Arbeitsspeicher aber blockieren. Auch der Browser ist mitverantwortlich für den Internet speed: Firefox zum Beispiel ist gegenüber dem Windows InternetExplorer bei gleichen Vorraussetzungen deutlich schneller, braucht aber für Unerfahrene ein wenig Eingewöhnungszeit. Wer sich vom Windows InternetExplorer nicht trennen mag, sollte den Cache des Browsers erhöhen, temporäre Dateien regelmäßig löschen und bestimmte Inhalte, die oft übertragen werden, wie zum Beispiel ActiveX, Macromedia oder Java, abschalten. (bo)