Der durchschnittliche Bürger muss sich ja bekanntlich an allen Ecken und Enden seines Alltags mit Gebühren und Kosten abfinden. Doch wer für ein Girokonto Gebühren bezahlt, ist selbst Schuld – schließlich gibt es massenhaft Anbieter, die kostenlose Konten gewähren.
Darauf sollte geachtet werden
Gebühren machen sich nicht nur an der Kontoführung fest, sondern auch am durchgeführten Zahlungsverkehr. Dementsprechend können auch Überweisungen, Abhebungen, Einzahlungen und Daueraufträge mit Gebührenerhebungen verbunden sein. Weiterhin beachtenswert sollten die Zinsen sein: wie hoch sind die Habenszinsen? Und wie hoch sind die Überziehungszinsen? Da der Dispokredit zu den teuersten Krediten überhaupt gehört, ist Vergleich sehr empfehlenswert.
Die Testsieger
Laut Stiftung Warentest gibt es einige Banken, die sich in ihren Angeboten bezüglich kostenloser Konten besonders hervortun. Als Testsieger ist die DKB hervorgegangen: kostenlose Kontoführung, kostenlose EC- und Visakarte, kostenloser online Kontoauszug. Auch ist kein Mindesteinkommen vorausgesetzt. Denn genau dieser letzte Punkt ist entscheidend: viele Banken bieten kostenlose Konten an, solange ein bestimmter monatlicher Mindestgeldeingang zu verzeichnen ist. Dieser Mindestgeldeingang liegt je nach Bank zwischen 1000 und 2500 Euro.
Leichter haben es übrigens vor allem junge Menschen, also Studenten und Auszubildende, an ein kostenloses Konto zu kommen. Aber Vorsicht, denn sobald die Ausbildung bzw. das Studium abgeschlossen oder das 25. Lebensjahr erreicht wurde, werden seitens der Bank oft aus heiterem Himmel Gebühren erhoben. (bo)