Wer sich das Lachen möglichst oft verkneift, weil er Angst hat vor den Falten des Alters, tut sich selbst überhaupt keinen Gefallen. Denn ein Mensch, der gar nicht oder selten lacht, ist unglücklich und kann auch nicht gesund sein. Beim Lachen werden unglaublich viele Muskeln in Anspruch genommen: im Gesicht, im Bauch, in der Brust etc. Menschen, die das Lachen aus Eitelkeit vermeiden, müssten dementsprechend sich selbst auch verbieten zu weinen, zu sprechen oder zu essen.
Beim Lachen werden Glückshormone ausgeschüttet – die so genannten Endorphine – die wir dringend brauchen, nicht nur für unsere Stimmungen: werden zu wenig Endorphine von unserem Körper ausgeschüttet, fühlt sich der Körper immer schwächer. Endorphine sind genau so wichtig wie zum Beispiel regelmäßige Adrenalinschübe. Mittlerweile gibt es sogar richtige Lachkurse, wo sich Menschen einfach nur treffen, um miteinander zu lachen. Personen, die solche Kurse besucht haben, beschreiben ihr Gefühl danach als gelöst, glücklich, gleichzeitig entspannt und wohlig.
Die Kurse gibt es mittlerweile in allen Großstädten und Ballungsgebieten, sie kosten nicht mehr als eine Yoga- oder Aerobicstunde. Wer sich also selbst einen Gefallen tun will, sollte lachen. Lachen, am besten laut, lange und herzhaft – denn für Lachen muss man sich nicht schämen. Und vielleicht steckt das eigene Lachen ja auch die Mitmenschen an. [kb]