Sie lassen einen im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen – die Tränensäcke. Die Augen werden zu Schlitzen und Schatten legen sich um die gesamte Augenpartie – die Folge: man sieht müde, abgespannt, mitunter sogar traurig oder gar verkatert aus. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, warum Tränensäcke entstehen – und leider gibt es eben dafür mehrere Erklärungen. Einige Ärzte führen Tränensäcke zum Beispiel auf Allergien zurück – was bei vielen Menschen, die unter Tränensäcken leiden, absolut nicht zutrifft.
Vielmehr handelt es sich bei dem Problem Tränensäcke mal wieder um unsere gesamte Lebensweise, denn der Körper bedankt sich eben auf seine eigene Art, wenn ihm Schlechtes angetan wird. Das müssen wir nicht mal als „schlecht“ empfinden – doch unser Körper ist sensibel. So führen falsche Schlaf-, Ess- und Bewegungsgewohnheiten dazu, dass Flüssigkeiten nicht richtig abtransportiert sondern vielmehr eingelagert werden. Auch Giftstoffe, die wir unserem Körper zuführen, wie zum Beispiel Nikotin, Koffein und Alkohol, haben nicht gerade positive Wirkung. Gegen Tränensäcke hilft also: nicht mehr als acht Stunden Schlaf pro Nacht, ausreichend Sport und Bewegung, kein schweres, besonders salziges und fettiges Essen am Abend, mindestens drei Liter Flüssigkeitszufuhr pro Tag, am besten stilles Mineralwasser und schließlich insgesamt eine bewusste und gesunde Ernährung.
Übrigens schafft man nur kurzzeitige Abhilfe mit kalten Kompressen, Teebeuteln oder Gurkenscheiben auf den Augen – sie lassen zwar die Schwellung kurzzeitig zurückgehen, bekämpfen aber leider nicht die Ursachen. Komplett Abstand nehmen sollte man von Löffeln, die in den Gefrierschrank und dann auf die Augen gelegt werden – da Metall stark leitet und sich schnell abkühlt und erwärmt sind die Löffel, die aus dem Gefrierschrank kommen, extrem kalt – und schaden der dünnen Haut an den Augen immens. (bo)