Pflichtstunden und Kostenvergleich beim Motorrad Führerschein

Neben einem Autoführerschein kann man bekanntlich auch einen Führerschein für das Motorrad erwerben – den Führerschein der Klasse A. Mit diesem Führerschein dann darf man auch die ganz großen Maschinen fahren – allerdings erst ab einem gewissen Alter. Denn die A-Gruppe der Führerscheine wird noch einmal unterteilt in die A18 und die A25 Gruppe.

In der A18 Gruppe dürfen auch mit dem Motorradführerschein nur Krafträder bis 27 kw gelenkt werden – alles was darüber fällt, ist mit 18 Jahren einfach noch nicht erlaubt. Wer den A18 Führerschein erworben hat, muss sich also auch nach Erhalt des Scheins noch zwei Jahre gedulden. Ist diese Frist abgelaufen, darf man zu größeren Maschinen greifen. Ab einem Alter von 25 Jahren kann man jedoch gleich den A25 Führerschein machen, der dazu berechtigt, von Anfang an schwerere Maschinen zu lenken – und zwar ohne Leistungsbeschränkung. Wie bei allen anderen Führerscheinen auch gibt es auch beim Motorradführerschein Theorie- und Praxisstunden, die Pflicht für den Fahrschüler sind. Dazu gehören 16 Theoriestunden und die gesetzlich vorgeschrieben Sonderfahrten, wie zum Beispiel die Nacht- Überland- und Autobahnfahrten. Hinzu kommen Fahrübungen wie Slalom, Ausweichen, Fahren im Schritttempo etc. Die Anzahl der zu nehmenden Stunden richtet sich wie immer auch nach dem Können des Fahrschülers. Wann der Zeitpunkt der praktischen Prüfung gekommen ist, entscheidet der Fahrlehrer.

Die Kosten für einen Motorradführerschein liegen je nach Bundesland zwischen 800 und 1200 Euro, teilweise unterscheiden sich die Preise auch direkt zwischen den jeweiligen Fahrschulen, selbst wenn sich diese in derselben Stadt befinden. Vergleich und Information ist also auf jeden Fall nötig. (bo)