Vorwahlen für Telefon R Gespräche im Kostenvergleich

Handykosten senken, das versprechen Netzbetreiber und Firmen mit ihren Kombiangeboten, Sparverträgen und Sondernummern schon seit langem. Auch das R-Gespräch ist nicht neu, die Möglichkeit gibt es schon seit langer Zeit, weit bevor das Thema Handy überhaupt relevant geworden ist.

Das Prinzip R-Gespräch funktioniert folgendermaßen: der Anrufer wählt die Vorwahl für den R-Call und dann die gewünschte Rufnummer – je nach Anbieter ist auch noch einmal eine Sonderzahlenkombination zwischengeschaltet – daraufhin wird man angewiesen, zu warten. Beim Angerufenen nun klingelt das Telefon bzw. das Handy. Nimmt er ab, so wird er davon unterrichtet, dass ein R-Gespräch vorliegt und wird gefragt, ob er es annehmen möchte. Erst wenn dies eindeutig bejaht wird, wird der Anrufende mit dem Angerufenen verbunden – und muss wahrscheinlich erst einmal damit beginnen, sich zu verteidigen, weil man per R-Gespräch anruft. Denn das steht fest: man spart zwar die Telefonkosten, wenn R-Call verwendet wird, macht sich dabei aber absolut keine Freunde, zumal wenn es sich um sinnlose Gespräche handelt, die nicht gerade von dringender Wichtigkeit sind.

Verbraucher sind im Grunde genommen um einiges besser beraten, wenn sie auf das Benutzen von R-Gesprächen gänzlich, außer in großen Notfällen, verzichten, denn es kann nicht angehen, dass die eigenen Kosten zu Ungunsten anderer Menschen, in dem Fall Freunden, Bekannten und der Familie, reduziert werden. (bo)