Die Risikolebensversicherung sollte nicht mit der Kapitallebensversicherung verwechselt werden. Denn die Risikolebensversicherung bietet den Hinterbliebenen nach dem eigenen Ableben finanzielle Sicherheit.

Im Todesfall

Stirbt der Versicherte an den Folgen einer Krankheit, an den Folgen eines Unfalls oder eines natürlichen Todes, wird die vertraglich festgelegte Summe an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Diese Summe ist natürlich abhängig von den vorherigen Leistungen des Versicherungsnehmers, also den monatlich bzw. halb- oder jährlichen Ratenzahlungen.

Vertrag abschließen

Bei der Risikolebensversicherung geht es also um den Schutz für die Hinterbliebenen. Dementsprechend muss zum Beispiel das Alter der künftigen Hinterbliebenen bereits bei Festlegung der Laufzeit des Vertrages bedacht werden. Auch brauchen jüngere Hinterbliebene meist etwas mehr Geld, als ältere Hinterbliebene, wobei eine Rente von 500 Euro im Monat nicht unterschritten werden sollte.

Sonderform Risikolebensversicherung

Wird vor allem in den ersten Jahren der Vertragszeit theoretisch eine hohe Versicherungsleistung benötigt, so bietet sich die Risikolebensversicherung mit fallender Summe an, der Versicherungsbeitrag ist in diesem Fall wesentlich niedriger. Die vertragliche Zusicherung einer möglichen Umwandlung der Police ist in den meisten Fällen sinnvoll, da somit die Risikolebensversicherung in eine Kapitallebensversicherung umgewandelt werden, ohne dass sich der Versicherungsnehmer einer erneuten Gesundheitsüberprüfung unterziehen muss. (bo)