Wann ist eine Haut eigentlich schön? Wenn sie faltenfrei und glatt, rosig und weich ist? Doch auch alternde Haut kann schön sein, und Falten und Fältchen sind in den meisten Fällen eher eine liebevolle Unterstreichung der Charaktereigenschaften der betroffenen Person, wie zum Beispiel Lachfältchen an Mund und Augen.
Die Werbung verspricht uns täglich mit neuen Produkten, unsere Jugend und unsere schöne Haut zu erhalten – oftmals mit eher zweifelhaftem Erfolg, wie bald nach der Anwendung vom Verbraucher festgestellt werden kann. Dies ist auch der Grund für die unglaubliche Angebotsmenge und -Dichte, die auf potentielle Käufer einströmt – es gibt immer etwas neues, das ausprobiert werden kann. Um es vorweg zu nehmen: das Geld, das in teure Anti-Falten-Cremes und sonstige angebliche Zaubermittelchen gesteckt wird, kann man quasi genauso gut aus dem Fenster werfen – denn in den meisten Fällen wirken sie überhaupt nicht bzw. die Wirkung ist nur eingebildet. Wer sich hingegen kostengünstig pflegen und damit auch sichtbare Wirkung erzielen möchte, solle vielleicht lieber auf altbewährte Hausmittel und Naturprodukte zurückgreifen, die in langer Tradition auch von unseren Vorfahren zur Schönheitspflege verwendet wurden. Bewährte Hausmittel bei unreiner Haut sind zunächst Salatgurken, Milch und Honig, entweder verquirlt und als Maske aufgetragen, oder die Gurkenscheiben einzeln auf die Haut aufgelegt.
Auch Öl lässt jeden Hauttyp streichelzart am ganzen Körper werden – am besten Oliven- oder süßes Mandelöl verwenden. Dies hat gleichzeitig eine straffende Wirkung und macht Cellulitecremes und dergleichen überflüssig. Ebenso bewährt haben sich Tee- sowie Milch- und Honigbäder, wobei sich für ein Teebad vor allem Früchtetee eignet. Für ein Milch- und Honigbad Milch in einem Topf erhitzen, Honig einrühren und zum Badewasser dazugeben. (bo)