Altersvorsorge für Studenten

Wenn man jung ist, kümmert einen das Rentenalter bekanntlich nicht viel – denn bis man 60 wird, ist es schließlich noch eine ganze Weile hin. Doch wer sich früh um seine Altersvorsorge kümmert, spart eine ganze Menge. Denn gerade die staatliche Rente gewährt in jungen Jahren bei geringerer Einzahlung die gleiche Leistung – ein Bonus, den man nicht unbedingt verschenken sollte.

Allerdings haben Studenten, wenn sie nichts weiter tun, als zu studieren, keinen Anspruch auf Rente. Anders wenn nebenbei ein Nebenjob ausgeübt wird, der sozialversicherungspflichtig ist. Liegt der Verdienst unter der 400-Euro Marke, was den Job als nicht sozialersicherungspflichtig macht, sollte freiwillig einbezahlt werden. Doch neben der gesetzlichen und staatlichen Rente gibt es auch private Altersvorsorge, deren Möglichkeiten natürlich auch Studenten zur Verfügung stehen. Die schwächste und unrentabelste Form der Altersvorsorge ist ein verzinstes Girokonto. Hier fallen die Zinsen so gering aus, dass sich seine Anlage nicht lohnt. Lohnender sind da schon Tagesgeld- oder Festgeldkonten, denn hier sind die Zinsen deutlich höher.

Risikoreich aber bei Erfolg äußerst einträglich ist das Einzahlen in Aktienfonds. Das eingezahlte Geld sollte dann aber für wenigstens 10 Jahre nicht angetastet werden, Eintritt am besten bei niedrigen Zinsen. Weniger Risikoreich ist die Anlage in Rentenfondssparplänen, denn hier werden nur festverzinsliche Wertpapiere angelegt. Bester Eintrittszeitpunkt ist, wenn die Zinsen besonders hoch sind. Interessant sind auch die Finanzierungsschätze des Bundes, denn diese haben unter den Bundeswertpapieren die mit Abstand kürzeste Laufzeit, trotzdem sind die Zinsen garantiert und liegen bei 3,5 % im ersten Jahr. (bo)