Bei jungen Leuten ist das mit dem Geld schon eine unangenehme Angelegenheit: kaum hält man es in den Fingern, da geht es auch schon drauf für Dinge wie Bar- und Kneipenbesuche, Sprit, Zigaretten, Handyrechnung und Klamotten. Ganz nebenbei sollte natürlich auch noch etwas übrig bleiben für die erforderlichen Bücher und Lernmittel, die Miete, Wasser, Strom und die Lebensmittel. Dass bei einer solchen Liste das Geld schnell knapp werden kann, ist verständlich. Wenn die Eltern nicht mehr geben wollen oder können, und auch das Bafög-Amt bedauerlicherweise zu keiner größeren monatlichen Zahlung bereit ist, muss ein Job gefunden werden.
Am besten einer, der sich neben dem Studium ohne größeren Aufwand erledigen lässt – und dazu natürlich noch eine schöne Stange Geld einbringt. Die typischen Studentenjobs sind Callcenter-Mitarbeiter, Kellner bzw. Barkeeper, und Promojobs für Firmen, zum Beispiel im Einkaufszentrum. Welchen Job auch immer man als Student letztendlich annimmt: als ungelernte Hilfskraft, und diesen Status hat man nun mal als Student, bekommt man überall nur das Mindeste bezahlt. Die Arbeitszeiten sind meistens nicht gerade angenehm – sie liegen oft bevorzugt nachts – und das, obwohl die Uni am nächsten Morgen ebenso weitergeht. Nur wer wirklich diszipliniert ist, kann Job und Uni unter einen Hut bringen. [kb]