Das Leben kostet – das müssen gerade Studenten, die eben erst von zu Hause ausgezogen sind und auf einmal auf eigenen Beinen stehen müssen, erfahren; das Geld kann am Ende des Monats ganz schön knapp werden.
Wenn sich einfach kein Nebenjob finden lässt und die Eltern auch nicht weiterhelfen können besteht die Möglichkeit für Studenten, sich ein zinsloses Darlehen für die Ausbildungsfinanzierung vom Staat geben zu lassen, das Bundesausbildungsförderungsgesetz kann in Anspruch genommen werden. Um das BAföG zu bekommen wird jedoch eine konstante schulische Leistung gefordert. Wenn diese nicht erbracht wird, wird das BAföG gestrichen. Zurückgezahlt wird das staatliche Darlehen erst, wenn der Geförderte in das Berufsleben eintritt. Die Förderungshöchstdauer ist die jeweilige Regelstudienzahl, die in Ausnahmefällen verlängert werden kann. Der Höchstsatz, der gezahlt werden kann, beträgt derzeit 530 Euro monatlich.
Staatliche Förderungen gibt es auch bei der KfW-Förderbank, diese sind jedoch nicht zinslos und auch nicht in allen Fällen zinsgünstig, dafür aber unabhängig vom Einkommen der Eltern. Ansonsten werden Kredite an Studenten selten bis kaum vergeben, so zum Beispiel wenn die Eltern des Studenten für den Kredit bürgen. Auch an besonders hervorstechende Studenten vergeben manche Banken Kredite zu bezahlbaren Zinsen, auch diese Darlehen werden erst nach Beendigung des Studiums zurückgezahlt. (bo)