Endlich – oder besser leider? – scheint die Welt ein neues Suchtspiel gefunden zu haben: Sudoku. Das Prinzip hört sich zunächst relativ simpel an: In einem 9×9 Kästchen großen Kasten müssen die leeren Felder mit Zahlen von 1-9 ausgefüllt werden, wobei jede Zahl in jeder horizontalen und vertikalen Reihe sowie in jedem einzelnen Block nur einmal vorkommen darf. Mit diesem einfach konzipierten Zahlenrätsel wurde die ganze Welt in kurzer Zeit spielsüchtig, kaum jemand kann sich Sudoku entziehen. Diese Tatsache machen sich viele Internetseitenbetreiber zunutze, die Seiten sind gefüllt mit Angeboten zu Online-Spielen.

Doch nach wie vor gibt es auch richtige Sudokuheftchen aus Papier, die mit einem Stift ausgefüllt werden können. Der Nachteil: irgendwann ist das Heft voll, ein neues muss nachgekauft werden. Bei aller Lust am Spielen – zu einer richtigen Sucht sollte man es natürlich nicht kommen lassen. Sudoku sollte vielmehr als kurzes Gehirntraining für zwischendurch genutzt werden – zum Beispiel wenn der Kopf voller wirrer Ideen ist. Oft hilft es, sich kurzzeitig auf etwas komplett Logisches zu konzentrieren, um danach wieder besser nachdenken zu können. Und da Sudoku den meisten Menschen auch Spaß macht, sollte das Gehirntraining kaum schwer fallen. (bo)