Flexible Modelle und Renditen beim Vorsorgesparen im Vergleich

Je früher man an die Sicherung seines Vermögens für das Rentenalter denkt, desto besser. Theoretisch können auch Schüler schon mit gewissen Maßnahmen ihr Rentenalter vorbereiten – zum Beispiel mit dem Vorsorgesparen.

Das Prinzip des Vorsorgesparens ist eigentlich recht einfach: parallel zum bereits existierendes Konto wird bei der Bank ein zweites, spezielles Konto eröffnet, das so genannte Vorsorgesparkonto. Auf dieses Vorsorgesparkonto nun wird monatlich ein vertraglich festgemachter Betrag vom Gehaltskonto überwiesen bzw. automatisch abgebucht und zu einem festen Zinssatz angelegt. Dieser Zinssatz ist vergleichsweise hoch und liegt etwa zwischen 3,7 und 4 %. Der Vorteil des Vorsorgesparens gegenüber dem Festgeld zum Beispiel ist, dass der Kunde jederzeit über das angelegte Geld verfügen kann, es ist also nicht eingefroren und unantastbar für eine gewisse Zeit. Allerdings gehen bei Inanspruchnahme eventuelle Zinsgewinne verloren.

Die durchschnittliche Sparzeit liegt übrigens zwischen zehn und zwanzig Jahren, die Kontoführung sollte unbedingt kostenlos sein, denn sonst lohnt die Anlage nicht mehr. Das Vorsorgesparen gilt als sichere Geldanlage, da keine Zinsrisiken oder Kursschwankungen entstehen können. Die Zinsen werden jährlich gutgeschrieben, die Auszahlungssumme ist im Vergleich zur Spareinlage relativ hoch. Die Mindestspareinlage beträgt bei den meisten Banken monatlich zwischen 25 und 75 Euro. (bo)