Kostenlose Warenproben als Gratisproben bekommen

Nach amerikanischem Vorbild erhalten die von Firmen verteilten kostenlosen Warenproben nun auch endgültig Einzug in Deutschland. Sei es die schon seit Jahren übliche Parfumprobe bei Douglas oder der Weinprobierstand im Supermarkt – kundennahes Marketing ist angesagt.

Es ist nicht einmal mehr nötig, einkaufen zu gehen, um Warenproben zu erhalten. Es reicht die Anmeldung auf diversen Herstellerseiten. Zur Anmeldung nötig ist in aller Regel der Name, die genaue Adresse sowie die Emailadresse. Erst dann werden kostenlose Probeartikel zugeschickt. Vor der Registrierung muss jedoch unbedingt sichergestellt werden, dass die einzugebenden Daten nicht weitergegeben werden, denn das hat unschöne Folgen wie ein voller Spamordner, ein mit Werbung voll gestopfter Briefkasten und massive Belästigung am Telefon. Die verbotene Werbung am Telefon sollte übrigens jeweils umgehend der Verbraucherzentrale Berlin gemeldet werden, dazu Name der Firma, Grund des Anrufes, Tag und Uhrzeit notieren.

Versprechen sollte man sich von diesen Warenproben allerdings nicht allzu viel, denn eine Probe ist nun mal ihrem Namen entsprechend nur ein „Appetizer“, der von der Ware überzeugen und zum Kauf anregen soll. Besonders bei Lebensmitteln und Kosmetika dürften die Warenproben wohl kaum für eine Zubereitung bzw. Anwendung ausreichend sein. (bo)