Warzen sind eine schlimme Sache – sie tauchen zu den unmöglichsten Zeiten auf und man wird sie nur mit Anstrengung wieder los. Es gibt verschiedene Arten von Warzen, die schmerzhafteste dürfte jedoch die Dornwarze sein, die an verhornten Hautstellen wie zum Beispiel den Fußsohlen oder den Händen auftritt. Dornwarzen tun deswegen so weh, weil ihre Wurzeln tief hinab reichen, unter Umständen sogar bis auf den Knochen.
Doch wie bekämpft man Warzen? Geht man mit einer Dornwarze zum Hautarzt so wird diese meist heraus gebrannt, manchmal sogar per OP herausgeschnitten. Diese Vorgehensweisen sind mit relativ großen Schmerzen für die Patienten verbunden – und danach ist es nicht einmal sicher, dass die Warze dauerhaft entfernt wurde. Aus diesem Grunde neigen immer mehr Ärzte dazu, Dornwarzen nicht operativ zu entfernen, sondern sie auf andere Weise loszuwerden, zum Beispiel mit speziellen Tinkturen, die auf die Warze aufgetragen werden. Da Warzen unter anderem ein psychisches Phänomen darstellen gibt es auch Behandlungsmethoden wie zum Beispiel „Warzen besprechen“ und „Warzen wegwünschen“. Dabei bittet die Person, die die Warze hat, eine andere, die Warze zu beschimpfen und fort zu wünschen.
Auch Hausmittel gegen Warzen bestehen und werden, von Person zu Person unterschiedlich, erfolgreich angewandt. So soll zum Beispiel ein Stück Bananenschale mit dem Fruchtfleisch auf die Warze gelegt die Warze verschwinden lassen, ebenso das Abbinden bzw. Verdecken der Warze mit Klebeband. Auch Knoblauchstücke, die auf die Warze gelegt werden, lassen die Warze angeblich nach nur wenigen Tagen abfallen. Ein besonders beliebtes Hausmittel zur Warzenbekämpfung ist Kreide – diese wird einfach so oft wie täglich möglich auf die Warze aufgetragen, ein Pflaster drüber geklebt – auch davon soll die Warze schon bald verschwinden. Oft soll es auch geholfen haben, die Warze einfach komplett zu vergessen – erst dann verschwindet sie. (bo)