Orangenhaut, Dellenhaut, Cellulite – wie man die eingelagerten Fettpölsterchen an Oberschenkeln und Po auch bezeichnen möchte, sie bleiben immer gleich lästig, gleich hässlich und gleich beständig. Denn hat man sich erstmal Cellulite eingehandelt, ist es ein relativ langer Weg, sie wieder los zu werden.
Die Kosmetikindustrie versucht uns einzureden, Cellulite mit Cremes und Lotionen oder sogar mit Peelings loszuwerden. Ganz davon abgesehen, dass schon einfache Hausmittel eine straffendere Wirkung haben als diese chemischen Pasten, ist es Unsinn, Cellulite von außen bekämpfen zu wollen – da müsste man schon einige Hautschichten „wegpeelen“, um an die eingelagerten Fettpölsterchen zu gelangen. Cellulite entsteht dann, wenn wir uns falsch ernähren und dies dann noch nicht mal mit ausreichender Bewegung kompensieren. Tödlich sind fette Speisen bzw. tierische Fette wie sie in Fleisch- und Wurstwaren, sowie in Milch- und Käseprodukten vorhanden sind. Leider sind dies auch genau die Dinge, die die meisten Menschen gerne essen – mal die Vegetarier ausgenommen.
Wer seine Orangenhaut loswerden möchte, muss lernen, sich anders zu ernähren und den geliebten fettigen Speisen ein für allemal Lebewohl sagen. Umgestellt werden sollte auf viel frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Salat und Ballaststoffe. Außerdem ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von 2-3 Litern pro Tag zwingend erforderlich. Ausreichend Sport sollte zudem eine Selbstverständlichkeit sein – zumindest für drei Stunden pro Woche. Besonders bewährt gegen Cellulite haben sich übrigens die Sportarten Wasseraerobic, Fahrradfahren, und Joggen. (bo)