Spröde, aufgesprungene und trockene Lippen küsst niemand gerne – und dem Besitzer tun sie meistens auch noch weh. Gerade in der dunklen Jahreszeit machen Kälte und Wind die Lippen besonders verletzlich – hier ist gezielte Pflege angesagt. Lippen sollten von Natur aus schön rosig, weich und prall sein – einer Anforderung, der fast niemand gerecht wird ohne Lippenpflege.
Das einfachste und billigste Mittel gegen raue aber nicht aufgesprungene Lippen ist Honig. Einfach davon ein wenig auf die Lippen streichen und gute zehn Minuten einziehen lassen – danach kann man die süße Pflege einfach weglecken. Allerdings hilft Honig nur bei kleineren und vor allem oberflächlichen Rissen in den Lippen – gegen tiefere Wunden müssen andere Geschütze aufgefahren werden. Bei tief eingerissenen und verletzten Lippen helfen nur noch Salben, die die Wundheilung beschleunigen bzw. dem Körper dabei helfen, die Wunden schnell zu schließen.
Die eigentlich erfolgreichste dieser Salben ist Bepanthen, rezeptfrei erhältlich in jeder Apotheke. Mit dieser fettreichen Creme am besten auch die Partien rund um den Mund eincremen, denn auch dort ist die Haut vor allem im Winter trocken und rau. Gut tut auch eine dicke Cremeschicht, die über Nacht auf die Lippen aufgetragen wird und bis zum Morgen eingezogen sein sollte. Bei Verlassen des Hauses am besten noch einmal einen cremenden – nicht färbenden – Lippenpflegestift auftragen, um die Lippen vor der Kälte zu schützen. (bo)