Wenn auch die meisten nur noch auf dem Papier Christ sind, feiert die große Mehrheit, zumindest in der westlichen Welt, gerne und ausgiebig Weihnachten. Da dürfen natürlich auch die passenden Geschenke nicht fehlen, die man seinen Lieben überreichen möchte. Gut, dass es so nützliche Erfindungen wie zum Beispiel das Weihnachtsgeld gibt, denn ansonsten würden weniger Kinderaugen am Weihnachtsabend strahlen.

Denn nach der öffentlichen Meinung kostet ein gutes Geschenk auch viel Geld – ein billiges Geschenk ist demzufolge ein schlechtes Geschenk. Dabei ist genau das ein Trugschluss, denn Geschenke müssen nicht unbedingt materiell sein. Das gilt vor allem für Geschenke der Kinder an Großeltern oder Eltern, Selbstgemachtes und Gebasteltes, ein vorgetragenes Gedicht oder ein Lied erfreut sie vielmehr als nutzlose Dinge, die vom letzten Rest Taschengeld gekauft worden sind. Dies gilt auch oft für Paare: anstatt zum zehnten Mal hintereinander eine Flasche Parfüm unter den Baum zu legen, würde sich die Partnerin bzw. der Partner vielleicht viel mehr über ein romantisches Mondscheinpicknick mit anschließender Massage und Champagner freuen.

Wichtig ist, dass man seiner Phantasie freien Lauf lässt – denn in den nächsten Laden spazieren und irgendwas aussuchen, das kann jeder. Man sollte sich Gedanken machen, über was sich der zu Beschenkende ernsthaft freut, was ihm fehlt oder was er sich vielleicht schon seit langer Zeit wünscht. (bo)