Gerade im Sommer hält er Einzug: Der Fußpilz. Aber niemand will ihn und niemand traut sich wirklich darüber zu reden. Dabei haben ungefähr 20 Prozent aller Menschen in Deutschland ein Problem mit dem Fußpilz.

Dieser zählt zu den Infektionskrankheiten und sucht sich meist den Zehenzwischenraum aus, um sich auszubreiten. Oft ist er aber auch am Hohlfuß zu finden, auch an der Fußsohle und der Ferse. Man bemerkt schnell, ob man an Fußpilz leidet, denn dieser wird von Symptomen wie Jucken, Brennen und Rötungen der Haut, begleitet. Vor allem kann aus dem Fußpilz auch noch schnell ein Nagelpilz werden, deshalb muss man ihn auch unbedingt schnell behandeln und einen Arzt aufsuchen. Der Fußpilz kann auch auf andere Menschen übertragen werden, oft hört man, dass man ihn gerade im Schwimmbad bekommen kann. Denn er überträgt sich auf Fußböden, Matten, durch Socken und auch durch Schuhe. Überall wo man barfuß läuft, verliert man Hautschuppen und genau diese übertragen den Fußpilz. Feuchtigkeit und Wärme, wie auch Verletzungen der Füße begünstigen die Ansteckungsgefahr.

Von daher ist es fairer, gerade in der Sauna, im Schwimmbad und an anderen Orten, Badeschuhe zu tragen. So kann man sich zum einen selbst nicht so einfach anstecken und den Fußpilz auch nicht so leicht weitergeben, wenn man selbst darunter leidet. Mit Fußpilz sollte man übrigens zu einem Hautarzt gehen, dieser kann ein pilzwirksames Medikament verschreiben. Es handelt sich um eine Creme, mit der man die Infektionskrankheit behandelt und selbst wenn der Fußpilz nicht mehr zu sehen ist, muss man unbedingt die Behandlung noch für 2-3 Wochen weiterführen. Ansonsten geht man das Risiko einer chronischen Pilzerkrankung ein und bekommt halt schnell einen Rückfall. Während der Behandlungszeit sollte man auch zu Hause nicht mehr barfuß laufen, damit man die eigene Familie nicht mit dem Fußpilz ansteckt. Und was man auch immer denkt, man muss immer an die Anweisungen des Arztes hören. Denn immerhin weiß dieser, was für einen am besten ist.