Eigene vier Wände zu besitzen, ist einfach eine gute Sache: keine plötzliche Kündigung kann die Bewohner überraschen, kein Vermieter, mit dem man sich rumstreiten muss. Außerdem ist eine eigene Wohnung gleichzeitig Altersvorsorge und Absicherung des Vermögens.

Wie bekomme ich als Interessent überhaupt mit, wo und wann Wohnungen zum Verkauf stehen? Und wer garantiert für einen günstigen Preis und eine gute Bausubstanz? Generell gilt: wer ein Haus oder eine Wohnung kauft, muss entweder über genug Eigenerfahrung verfügen, um Dinge wie Preis und Qualität des Objektes bewerten zu können, oder aber er muss sich Hilfe holen. Zum Verkauf stehen derzeit so viele Immobilien, wie noch nie, ein Blick in die Samstagsausgabe der Regionalzeitung bestätigt diese Tatsache. Doch auch bei Banken werden immer wieder Immobilien zum Verkauf angeboten – diese Immobilien haben meistens, jedoch nicht immer, den Vorteil, geprüft worden zu sein. Denn für eine Bank bedeutet es nur Ärger und Prestigeverlust, mangelhafte Objekte zu verkaufen.

Besonders günstig kommt man bei Zwangsversteigerungen an Wohnungen oder Häuser. Das ist zwar keine erfreuliche Angelegenheit – vor allem nicht für denjenigen, der seine Wohnung bzw. sein Haus verliert, hilft dem Interessenten aber unter Umständen, ein unglaubliches Schnäppchen zu machen. Viele Interessenten sehen eine Alternative zum Wohnungskauf im so genannten Mietkauf: anstatt Miete wird eine vereinbarte Rate monatlich geleistet, nach Ablauf einer gewissen Frist wird die Restschuld beglichen. Der Nutzer der Wohnung wird damit auch zum rechtlichen Besitzer. (bo)