Günstige Wohnung für Studenten

Alleine zu wohnen, fern ab der Eltern und zum ersten Mal wirklich auf sich selbst gestellt, ist nicht immer ganz so leicht. Nun sind Studenten zusätzlich noch mit dem Fluch der notorischen Geldknappheit belegt – Spielraum für große Luxusappartements in bester Wohnlage bleibt da nicht. Zum Glück gibt es ja das Studentenwohnheim; dort können Studierende für vergleichsweise wenig Geld in einem eigenen Zimmer mit Bad und Küche wohnen.

Der Nachteil ist, dass das Wohnen im Studentenheim meist auf einige wenige Semester beschränkt ist – Ausnahmen werden nur selten vorgenommen. Klappt es aus diversen Gründen nicht mit dem Studentenwohnheim, so muss sich der Studierende nach einer anderen Bleibe umsehen. Wohnungen, die nahe an der Uni liegen bzw. in der Innenstadt, sind oft zu teuer für Einzelpersonen, weswegen gerade in bester Lage viele Studenten-WGs zu finden sind. WGs haben den Vorteil dass die Kosten für Miete, Strom, Wasser etc. umgelegt werden auf die Anzahl der Bewohner – dafür jedoch muss man sein Bad, seine Küche, das Wohnzimmer, so fern eines vorhanden ist, und alle Räumlichkeiten außer dem eigenen Schlafzimmer mit anderen Personen teilen. Für viele Menschen ist genau das ein Problem, das übrigens oft erst festgestellt wird, wenn es bereits zu< spät ist, man sich also für eine WG entschieden hat.

Lassen sich über das schwarze Brett in der Uni und über die Regionalzeitung keine geeigneten WG-Partner auftreiben, muss eine Einzelwohnung genommen werden. Hier müssen Studierende häufig Abstriche bei Lage und Ausstattung machen, um niedrigere Mietpreise zu erzielen, die als Einzelperson noch zu tragen sind. Natürlich wird, sofern Anspruch besteht, die Wohnung auch durch das Bafög-Amt finanziert, wozu allerdings der Mietvertrag bzw. eine Mietbescheinigung nötig
ist. Und da die Mühlen der Bürokratie nur langsam mahlen, können einige Monate ins Land gehen, bis die Kosten tatsächlich übernommen werden. (bo)