Die Schulmedizin, wie sie bei uns seit geraumer Zeit angewandt wird, gerät immer mehr ins Wanken. Was die alten Chinesen schon seit langer Zeit wissen und anwenden, erhält nun auch langsam Einzug in die westliche Welt – mit zunehmendem Erfolg.
Das Problem der Schulmedizin ist im Grunde genommen, dass der Körper nicht als Ganzes begriffen wird, sondern immer nur die von Krankheit oder Verletzung betroffenen Teile behandelt werden. In der chinesischen Medizin hingegen weiß man, dass alles sein Gegenstück hat, nichts einzeln auftritt: das Prinzip des Yin und Yang. Dementsprechend sind körperliche Beschwerden zumeist auf seelisches Ungleichgewicht zurück zu führen. Zu den alternativen Medizinen gehört zum Beispiel auch Akkupunktur und Homöopathie. Bei der Akupunktur wird der Körper durch das Stimulieren verschiedener Punkte entspannt. Homöopathische Mittel helfen oft dort weiter, wo die Schulmedizin versagt.
Leider werden alternative Heilmethoden von den gesetzlichen Krankenkassen in keinem Fall unterstützt, der Versicherte muss den Besuch beim Heilpraktiker in voller Höhe aus der eigenen Tasche bezahlen. Privat Versicherte hingegen bekommen, je nach abgeschlossenem Tarif, die Kosten für alternative Heilmethoden in voller Höhe ersetzt. Dass Glaube und Wille sehr viel mit der Heilung von körperlichen Beschwerden zu tun hat, kann mittlerweile auch die Schulmedizin nicht mehr von der Hand weisen. Dornwarzen an den Fußsohlen werden zum Beispiel in Amerika schon lange nicht mehr herausgeschnitten – was unsagbare Schmerzen hervorruft – sondern mit natürlichen Mitteln behandelt und „besprochen“. (bo)