Gefälschte Abmahnungen per e-Mail

Das Mailfach eines jeden Menschen ist immer gut gefüllt. Da gibt es Post von Freunden, Newsletter von Shops, Werbung und leider auch unseriöse Mails. Zu der unseriösen Post gehören Mails die Abmahnungen darstellen. Aber hier muss man keinesfalls in Panik geraten! Mails von Shops, von Zahlungssystemen und anderen Firmen, in denen es um eine Abmahnung geht, sollte man sofort löschen.


Es geht hier nicht um echte Mahnungen, diese würden mit der Post ins Haus kommen, sondern um Trojaner, die sich auf dem PC ausbreiten möchten. Der Trojaner ist wahrlich gefährlich und darf nicht unterschätzt werden, denn er liest Passwörter mit und leitet diese an den Absender der Mails. Die gefälschten Abmahnungen sind leider keine und doch öffnen viele Menschen diese Mails und geraten alleine bei den Beträgen in Panik. Aber es wird noch schlimmer, denn viele Trojaner verschicken sich auch noch schön weiter, an andere Mail-Adressen die man in seinen Kontaktbüchern hat und das kann Ärger bedeuten. Es geht in diesen Mails immer um Geldbeträge, meistens sehr hohe und leider haben die Hacker absolut keine Hemmungen und nutzen auch namenhafte Internetshops für diesen Betrug. Leider gibt es auch die Möglichkeit von echten Mahnungen, diese sind erlaubt, das hat 2009 ein Gericht in Hamburg beschlossen. Da man aber weiß, wo man etwas gekauft hat und wo man auf den Webseiten war, muss man keine Panik bekommen und darf die gefälschten Abmahnungen gerne löschen. Man sollte sie zwar aufmachen und lesen um zu bestimmen, ob man wirklich etwas zu zahlen hat, aber man sollte nie, wirklich nie, vorschnell den Anhang öffnen. Helfen kann es darauf zu achten, ob in der Mail auch wirklich die Firma genannt wird, um die es geht und zwar am Ende des Briefes. Meistens stehen dort nämlich falsche Firmennamen oder gar keine. Und bevor man doch den Anhang öffnet, sollte man erst einmal recherchieren. Hat man wirklich etwas bei der angegebenen Firma bestellt, sollte man nachsehen, ob dies auch wirklich die Kundennummer dort ist.

Meistens hat man darüber etwas in den eigenen Akten. Auch bei Post von einem Anwalt muss man nicht gleich in Panik geraten, man sollte im Rechtsanwaltsregister prüfen, ob es diesen überhaupt gibt. Und so kann man auch gleich sehen, ob die Daten in der Mail mit den Recherchen übereinstimmen. Man kann klar sagen, dass es sich bei ca. 98% aller Mails um gefälschte Abmahnungen handelt!