Als Geldanleger hat man viele Möglichkeiten einen Geldbetrag für sich arbeiten zu lassen. Die erste Adresse für viele Deutsche im Bereich der Geldanlage ist die Bank, Sparpläne und das Sparbuch sind immernoch sehr beliebt. Das Geld ist bei der Bank relativ sicher angelegt, aber auch die Erträge der Spareinlagen sind entsprechend gering.
Die Geldanlage in Immobilien oder Aktien erfordert schon einiges mehr an Wissen z.B. in deren Beurteilung in Bezug auf die Gewinnerwartung. Wie unter anderem in den Medien und in der Presse berichtet fallen besonders unerfahrene Geldanleger auf unseriöse Immobilien- und Fondsverkäufer herein. Stets bei allen Geldanlagen sollte der Anleger neben allen Renditeversprechungen immer auch das Risiko im Auge behalten. Geldanlagen bei Banken sind durch den Einlagensicherungsfond gesichert. Der Einlagensicherungsfond sichert alle Bankverbindlichkeiten gegenüber der Kunden, wie z.B. deren Spareinlagen.
Für die Geldanlage bei Banken eignen sich besonders die Spezialbanken, die ihr Angebot hauptsächlich über das Internet vertreiben und meist nur wenige Filialen besitzen. Besonders beliebt aus ihrem Angebot sind die Tagesgeldkonten, bei denen Einlagen überdurchschnittlich hoch verzinst werden, aber die Einlage stets verfügbar bleibt. Vorteil der Spezialbanken ist, das Einlagenzinsen, bzw. die Zinsen für Tagesgeldkonten in der Regel um einiges höher sind als bei Haus- und Geschäftsbanken. Bei Spezialbanken gibt es meist zwar keine Beratung vor Ort, aber grösstenteils erreichbare Telefonansprechpartner beraten ebenso kompetent.
Aber auch bei Bankangeboten sollte man einen genauen Angebots- und Preisvergleich durchführen. Nicht selten unterscheiden sich viele Haus- und Geschäftsbanken in Angebot und Gebührenstruktur. Geldanlage ausserhalb von Sparbüchern, Tagesgeldkonten und anderen Festzinsangeboten der Bank ist oft sehr schwierig, da es nicht einfach ist gute Beratung zu finden. Bankberater und private Geldanlageberater arbeiten oft unter sehr grossem Erfolgsdruck, so dass von dieser Seite her manchmal keine objektive Beratung möglich ist. Im Bereich der Geldanlage gibt es wie überall auch schwarze Schafe. Diese zu erkennen ist oft sehr schwer.
Eine Möglichkeit, die ein Geldanleger hat, um die verschiedenen Geldanlageangebote von objektiv urteilenden Experten überprüfen zu lassen, besteht in dem Angebot von Verbraucherzentralen gegen eine geringe Gebühr Gutachten zu erstellen. Bundesweit gibt es mehr als 300 Beratungsstellen, in denen von Fachleuten Rat eingeholt werden kann und die Listen von unseriösen Unternehmen führen. Gerade das Internet bietet gute Möglichkeiten sich vorab zu einem Finanzdienstleister zu informieren. In diversen Verbraucherschutzforen werden unseriöse Geschäftspraktiken der Anbieter diskutiert. (dor)
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