Wohnen im Alter – Vorsorge in jungen Jahren treffen? Junge Menschen denken selten an die Vorsorge im Alter. Dabei kann sich das finanziell und im Bereich der Lebensqualität rentieren. Vor allem das Thema „Wohnen im Alter“ kann sich sehr stark auf die spätere Lebensqualität auswirken.
Mittlerweile sind die Zeiten, wo es nur Alten- und Pflegeheime gab, vorbei.
Begriffe wie „Betreutes Wohnen„, „Wohnen mit Service“, „Seniorenwohnen“ oder „Wohnen Plus“ kamen in den letzten Jahren dazu. Der Grund ist einfach. Es wurde erkannt, dass auch Senioren ungebunden sein möchten und selber bestimmen wollen, wie sie wohnen möchten. Viele ältere Menschen ziehen daher nicht um, sondern bleiben in ihren Wohnungen. Dies wird zum Beispiel durch die Anbringung von kleinen Hilfen und bauliche Anpassungsmaßnahmen möglich. Des Weiteren gibt es Institutionen, die sich u.a. um den Notruf, die Pflege, die Essensversorgung kümmern. Eine kleine Hilfe kann der Haltegriff an der Badewanne oder der Arbeitsstuhl in der Küche sein. Schränke in Sichthöhe erweitern die Bewegungsfreiheit ebenfalls.
Wohnen im Alter ist auch eine Frage der Finanzierung. In den meisten Fällen verlangen Wohnheime ein Wohndarlehen oder eine Kaution. Daneben sollte beachtet werden, dass die Pflegekasse nur die Kosten im Rahmen der gesetzlichen Höchstgrenzen übernimmt. In jungen Jahren fällt es leichter sich um die finanzielle Absicherung zu kümmern. Des Weiteren besteht die Möglichkeit darauf zu achten, dass die Wohnung seniorentauglich gemacht werden kann. (sjf)